Rettungsdienst des DRK Gifhorn am Puls der Zeit
Wenn der Bürger in einer Notlage die 112 wählt und er unverzüglich, 24 Stunden, 365 Tage im Jahr, notfallmedizinische Hilfe bekommt, ist das für jeden in Deutschland zur Selbstverständlichkeit geworden. Welche Entwicklungen bei den Rettern in den letzten Jahrzehnten durchlaufen wurden, bleibt weitestgehend im Verborgenen. Stillstand bedeutet Rückschritt, das ist jedem bewusst, der in der Zeitung von Herztransplantation und Co. liest. Die imposante Entwicklung der Medizin macht aber auch vor dem Rettungsdienst nicht Halt. War der Rettungswagen früher häufig umgebauter Kastenwagen mit Blaulicht, welcher den Verletzten oder Erkrankten möglichst schnell ins Krankenhaus gebracht hat, handelt es sich heute doch eher um rollende Intensivstationen, die wir im Alltagsbild unserer Städte und Dörfer gar nicht so bewusst wahrnehmen.
Diese Aufgaben zeitgemäß und nach aktuellen Qualitätsstandards durchzuführen, hat sich der DRK Kreisverband in Gifhorn seit Jahrzehnten auf die Fahne geschrieben. Nach dem Sanitäter der 70er Jahre, kam der Rettungssanitäter und 1989 dann der Rettungsassistent. "In Zeiten gestiegener Anforderungen müssen sich Berufsbilder weiterentwickeln", so Stephan Klauert, Vorstand des DRK Kreisverbandes Gifhorn e.V.
So ist mit dem Notfallsanitäter ein neuer Gesundheitsfachberuf entstanden, der die Mitarbeiter in der Notfallmedizin befähigt, im Sinne der Menschen bestmögliche Hilfe zu leisten. Zudem sind die Notfallsanitäter dadurch noch besser darauf vorbereitet auch eigenständig Maßnahmen durchzuführen, steht der Notarzt einmal nicht zur Verfügung.
Der DRK Kreisverband Gifhorn e. V. nimmt seine Verantwortung gegenüber der Gifhorner Bevölkerung sehr ernst, und freut sich daher besonders Ausbildungsleiter Sebastian Jürgen, als einen der ersten deutschen Notfallsanitäter auf Ihren Rettungswachen einsetzen zu können.