Hinter den Kulissen des Rettungsdienstes
Interessante Einblicke hinter die Kulissen des Gifhorner Rettungsdienstes erhielten am heutigen Donnerstag 15 aktive und zukünftige Schulsanitäter des Gymnasiums Hankensbüttel. Die 12 Mädchen und 3 Jungen absolvierten im Rahmen einer Projektwoche ihrer Schule einen 16-stündingen Erste-Hilfe Kurs unter Leitung von Norbert Huke. Nach der interessanten Schulung mit viel theoretischem Input und praktischer Ausbildung war es ein Wunsch der jungen Schulsanitäter die Einsatzleitstelle und die Rettungswache in Gifhorn einmal persönlich kennenzulernen.
Nach dem Besuch der Einsatzleitstelle im Heidland und der anschließenden Fahrt zum Rettungscampus begrüßte Wachleiter Till Lettermann die 15 Schülerinnen, Schüler und zwei Lehrkräfte auf dem Hof der Lehrrettungswache Gifhorn. Kurze Zeit später begab sich die Gruppe auch schon auf den Rundgang durch die Räumlichkeiten der Wache. Ausbildungsleiter Henning Mohring führte sie herum und gab ihnen Einblicke in die Tätigkeiten des Rettungsdienstes. Dabei wurde alles genauestens inspiziert: Büros, Ruhe- und Freizeiträume konnten besichtigt werden. Zum Schluss des Rundgangs ging es natürlich in die große Fahrzeughalle, in der sich die Rettungs- und Krankentransportwagen befinden. Herr Mohring zeigte den aufmerksam zuhörenden Schülerinnen und Schülern eine Vielzahl von Funktionen und Einzelheiten des Rettungswagens.
Nach der Besichtigung hatten die Kollegen vom Rettungsdienst noch etwas ganz Besonderes vorbereitet. Sie demonstrierten einen Leitersturz und die durchzuführenden Maßnahmen. Abschließend durften die Schulsanitäter sich selber an der gestürzten Person ausprobieren und helfen.
Den Schulsanitätsdienst gibt es an dem Gymnasium Hankensbüttel schon seit 18 Jahren. Auch damals begann alles mit einem Erste-Hilfe Kurs während einer Projektwoche. Das Projekt bzw. die Sanitäts-AG wird von Marion Buchholz und Birgit Schäfer geleitet. Wie sich heraus stellt, ist dieses Projekt ein voller Erfolg, da dadurch immer wieder neue Schulsanitäter gewonnen werden. Diese sind fast täglich im Einsatz, um verletzte Mitschüler vorerst zu versorgen und letztendlich an den Rettungssanitäter zu übergeben.