Gifhorner Luftretter rettet Leben in der Neiße

Der Einsatz für den hauptamtlichen Rettungsassistenten vom DRK in Gifhorn begann am Freitagnachmittag. Direkt aus dem Dienst war schnellstens Einrücken in die Kaserne im Einsatzgebiet angesagt. Ausgestattet mit allen Sonderrechten fuhr Falk Seipel mit Blaulicht zum Hubschrauberstandort und nach 4 Stunden war er am Einsatzort. Dort wurden Sichtungsflüge geflogen und in der Nacht gegen 3.00 h erreichte dann der Notruf das Team - Person in der Neiße in Lebensgefahr. Passanten hatten den verzweifelten Mann im Fluss gesehen, wie er sich an einen Brückenpfeiler klammerte. Alles musste ganz schnell gehen: An einem 70 Meter langen Windenseil ließ sich Seipel zu dem entkräfteten Mann herunter und zog ihn aus den reißenden Fluten. Der Gerettete wurde mit starken Unterkühlungen ins schnellstmöglich in das nächste Krankenhaus gebracht.

„Ein tolles Gefühl, jemanden das Leben gerettet zu haben“, sagt Seipel. Und ungefährlich war die Aktion auch nicht: „Da treiben Autos und Bäume, die man im trüben Wasser und bei Dunkelheit nicht erkennen kann.“

Nun steht sein Handy nicht mehr still. Zeitungsreporter, Radiosender und selbst ein Fernsehteam von Sat.1 wollen unseren Gifhorner Helden interviewen.

 

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