Gifhorner DRK im Hochwasser Einsatz
Ganze Landstriche stehen unter Wasser, Strommasten, Brücken, Straßen und Häuser sind überschwemmt. Am Wochenende hat die Flutkatastrophe Magdeburg erreicht – mit einem Rekord-Pegelstand der Elbe. Die Gebiete in den Kreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg müssen Schlimmes befürchten. Experten erwarten in dieser Woche einen historischen Höchststand der Elbe.
Mit Booten, Tauchern und Rettungschwimmern ist auch die Bereitschaft und Schnelle Einsatzgruppe des DRK in Gifhorn an die Elbe ausgerückt. Am Samstagabend schloss sich die Wasserwacht des DRK Kreisverbandes Gifhorn mit zwei weiteren Wasserwachten zusammen und bildeten einen Rettungszug, der in Lostau bei Magdeburg im Einsatz war. „Zusammen mit der Bundeswehr und Feuerwehren haben sie Sandsäcke auf die Deiche geschichtet“, schildert Horst Kraemer, Leiter der Schnellen Einsatzgruppe des DRK-Kreisverbandes Gifhorn. Auch der Gifhorner DRK Luftretter und Rettungsassistent Falk Seipel half den Hochwasser-Opfern. Er flog seit Samstag morgen in einem Notarzt-Hubschrauber der Bundespolizei Pirna mit. Dabei kam auf Seipel gleich ein Notfalleinsatz zu. „Er hat einen Patienten reanimiert“, berichtet Kraemer.
Trotz der dramatischen Flut und des menschlichen Leids in den betroffenen Gebieten sieht Kraemer Zeichen der Hoffnung. „Die Menschen vor Ort halten zusammen, die Hilfsbereitschaft ist groß. Das ist ganz wichtig und hilft den Betroffenen sehr“, freut er sich.