Gifhorner Delegation beim Stuttgarter Festakt
Mit einem zentralen Festakt hat das Deutsche Rote Kreuz in der Stuttgarter Liederhalle sein 150-jähriges Jubiläum begangen. Bundespräsident Joachim Gauck würdigte in einer Festrede die Arbeit der Nationalen Hilfsorganisation und hob, ebenso wie DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters, den Stellenwert und die Notwendigkeit der ehrenamtlichen Arbeit für die deutsche Gesellschaft hervor: "In den nächsten Jahrzehnten wird es darauf ankommen, dem demographischen Wandel zu begegnen und die junge Generation für ein bürgerschaftliches Engagement zu gewinnen."
Seiters dankte den 400.000 ehrenamtlichen Helfern, den 3,5 Millionen Mitgliedern, 140.000 hauptamtlichen Mitarbeitern und den Millionen Menschen, die das Deutsche Rote Kreuz mit Spenden unterstützen, für ihr Engagement für Menschen in Not.
"150 Jahre nach Gründung des Roten Kreuzes durch Henry Dunant ist die Idee der Menschlichkeit und der unparteilichen und neutralen Hilfe unverändert stark und aktuell. Vom Hilfswerk für verwundete Soldaten hat sich das Rote Kreuz zur größten humanitären Organisation entwickelt, die auf der ganzen Welt menschliches Leiden abzuwenden und zu lindern sucht - ein einmaliges weltweites Netzwerk neutraler und freiwilliger Hilfe, das in 189 Ländern Millionen ehrenamtliche Helfer und Mitglieder und Hunderttausende hauptberufliche Mitarbeiter vereint.", so Seiters in seiner Rede zur Geschichte der Hilfsorganisation.
Rund 1800 Gäste waren der Einladung des Generalsekretariats gefolgt. Darunter auch eine Delegation aus Gifhorn, bestehend aus Stephan Klauert und Horst-Dieter Hellwig. Im Rahmen der Veranstaltung konnte Stephan Klauert, Vorstand des Kreisverbandes Gifhorn, stellvertretend für den verhinderten Luftretter Falk Seipel eine Urkunde als Ehrung für dessen herausragenden Einsatz während der vergangenen Hochwasserkatastrophe entgegennehmen.
Das DRK nutzt die Gelegenheit des Jubiläumsjahres, um Aufmerksamkeit für die Idee des Roten Kreuzes zu wecken und Menschen im ganzen Land für ein soziales Engagement zu begeistern.
Foto: Morlock /DRK