DRK-Unterstützung am Tag der Niedersachsen
Die Geschäftsführerin des Litauischen Roten Kreuzes Maria Korkut aus Visaginas sowie Führungs- und Leitungskräfte aus Visaginas, Vilnius und Klaipeda besuchten im Rahmen des Partnerprojektes „Zwei für Einen“ am zurückliegenden Wochenende die Wolfsburger-Rotkreuzkollegen, um sie u.a. beim Sanitätswachdienst zum Tag der Niedersachsen zu unterstützen und zugleich davon zu lernen.
Schwerpunkte der Ausbildung waren die folgenden Themen:
- Sanitäts- und Betreuungsdienst bei Großveranstaltungen
- Einsatzplanung und Durchführung
- Aufgaben der taktischen Führung
- Einrichten und Betreiben einer Sanitätsstelle
- Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
Die Vertreter des Litauischen Roten Kreuzes informierten sich während ihres Aufenthalts über die DRK-Kleiderkammer und besuchten die Autostadt. Sie nutzten bei ihrem Besuch in Wolfsburg auch die Gelegenheit, sich bei dem Referat Repräsentationen und internationale Beziehungen der Stadt Wolfsburg zu informieren und über Partnerschaftsprojekte auszutauschen. Das Litauische Rote Kreuz wurde durch die staatlichen Stellen im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz damit beauftragt Schwerpunktgruppen in Vilnius, Visaginas und Klaipeda für den Sanitäts- und Betreuungsdienst aufzubauen.
Seit Anfang 2001 unterstützen die DRK Kreisverbände Gifhorn und Wolfsburg das LRK intensiv beim Ausbau seiner Kapazitäten im Zivil- und Katastrophenschutz. Dazu beraten Fachleute des DRK das LRK unter anderem im Hinblick auf die strategische Weiterentwicklung. Mit regelmäßigen Schulungsmaßnahmen für das Personal vor Ort trägt das DRK dazu bei, die Fähigkeiten des LRK im Krisen- und Informationsmanagement zu stärken. Neben dem Aufbau personeller Fähigkeiten unterstützt das DRK auch die Verbesserung der materiellen Ausstattung des LRK. So errichten DRK und LRK momentan gemeinsam ein Lagerhaus für humanitäre Hilfsgüter. Aktuell wird in Litauen ein Mannschaftswagen benötigt, damit die Helfer zum Einsatzort gelangen können.
Vertreterinnen und Vertreter des LRK waren nicht zum ersten Mal zu Besuch in Deutschland.
Im Sommer 2015 begrüßte das DRK acht Freiwillige. Nun hatten auch die Vorstände aus Gifhorn und Wolfsburg, die Herren Sandro Pietrantoni und Thorsten Rückert die Möglichkeit, die litauischen Kolleginnen und Kollegen persönlich kennenzulernen und mit Ihnen über die weitere Entwicklung in diesem Projekt zu sprechen.