DRK Gifhorn hatte Besuch einer Schülergruppe aus Litauen
Mit dem Besuch einer Schülergruppe aus Litauen, zu Beginn der Sommerferien, setzten die DRK Kreisverbände Gifhorn und Wolfsburg ihre langjährige Auslandshilfe mit dem Roten Kreuz in Litauen unter dem Motto "Zwei für einen" fort.
Der Leiter des Jugendrotkreuz im DRK Kreisverband Gifhorn, Horst-Dieter Hellwig, konnte in der vergangenen Woche neun Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin und Gruppenleiterin Violeta Mateikiene, als Gäste der DRK-Kreisverbände Gifhorn und Wolfsburg in Gifhorn begrüßen. Die Gruppe war in den Zelthäusern am Tankumsee untergebracht und wurde von Horst-Dieter Hellwig und Hartmut Korban (DRK-Ortsverein Isenbüttel) betreut und beim anstehenden Besuchsprogramm begleitet. Von hier aus startete dann auch das Besuchsprogramm. Auch wenn sich das Wetter nicht immer von der Sonnenseite zeigte, wurden die Angebote am See genutzt. Auf dem Programm stand auch ein Besuch beim DRK in Gifhorn, der DRK-Rettungswache, der Oberschule in Calberlah, der Autostadt in Wolfsburg sowie der Stadt Wolfsburg und Gifhorn. Am letzten Abend wurde der Besuch durch ein gemütliches Grillen beendet.
Im kommenden Jahr ist ein Besuch einer Schülergruppe aus dem Landkreis Gifhorn und Wolfsburg vorgesehen.
Die Schule in Visaginas wünscht sich auch eine Schulpartnerschaft in einer Schule aus Gifhorn oder Wolfsburg. Das Projekt mit den Litauer Rotkreuzlern läuft seit 2001, sagt Horst-Dieter Hellwig vom Jugendrotkreuz. Der Schwerpunkt der Hilfe lag in den ersten Jahren beim Litauischen Roten Kreuz in der Hauptstadt des Landes in Vilnius. Die Zusammenarbeit dient der Stärkung und der nachhaltigen Unterstützung des Litauischen Roten Kreuz. Hierzu zählt die Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Projektpartnerschaft endete mit dem Stadtverband Vilnius 2015 und wurde anschließend mit dem Litauischen Roten Kreuz in Visaginas im Bezirk Utena im Nordosten von Litauen fortgesetzt.
Für die Schülergruppe war es die erste Reise nach Deutschland. Für den Besuch in Gifhorn und Wolfsburg, der mit einem Fernbus von Vilnius nach Hannover erfolgte, waren die Schüler gut vorbereitet. Über 20 Stunden waren sie unterwegs und legten bis nach Gifhorn 1.500 km zurück.
Der gegenseitige Besuch von Schülern in Litauen und in Gifhorn und Wolfsburg, ist so Horst-Dieter Hellwig, der die Jugendbegegnungen auch immer organisiert und begleitet hat, einer der Schwerpunkte des Projektes und soll auch fortgesetzt werden.