Der DRK Kreisverband Gifhorn blickt zurück und nach vorn
Am Samstagvormittag führte Matthias Nerlich in seiner Funktion als Vorsitzdender des DRK-Kreisverbandes Gifhorn durch unsere Kreisversammlung im Tagungszentrum am Wasserturm. Und es ging sofort zur Sache: "Die Pflege in Deutschland liegt am Boden", stellte Nerlich fest. Aber Personalmangel - insbesondere der wachsende Bedarf an Nachwuchskräften - sei kein Wunder, schließlich "ist schwer zu vermitteln, dass Erzieher, Altenpfleger und Rettungssanitäter ihre Ausbildung nicht vergütet bekommen, sondern dafür sogar draufzahlen müssen".
Erfreuliches wusste Nerlich aber auch zu berichten: Der Gifhorner DRK-Kreisverband sei einer der mitgliederstärksten Verbände im gesamten Roten Kreuz in Niedersachsen - "und gleichzeitig einer der größten Arbeitgeber unserer Region", fügte er an. Unter den rund 1400 Hauptamtlichen finden sich 33 Auszubildende und 66 Praktikanten.
Im Bericht über vergangene Tätigkeiten hob Nerlich Hilfsgütertransporte nach Litauen im März und Oktober 2016 hervor, wie auch die Kampagne "Zeichen setzen!" samt der Aktion "Kein kalter Kaffee", bei der Anfang Mai dieses Jahres vielerorts kostenloser Kaffee an Passanten verschenkt wurde, um für soziales Engagement zu sensibilisieren und zu motivieren.
Über die Arbeit der Geschäftsführung berichtete Kreisgeschäftsführer Sandro Pietrantoni. Ein köstlicher Imbiss stillte die knurrenden Mägen, bevor es im Ablauf weiterging. Für ihr jahrzentelanges Engagement geehrt wurden Elke Wulff und Horst Berger als ehemalige Vorsitzende der Ortsvereine Bromer Land beziehungsweise Leiferde sowie Axel Kowalewski, früher Ausbildungsbeauftragter und Präsidiumsmitglied des DRK-Kreisverbandes.
Eine tolle Versammlung - vielen Dank an alle, die dabei waren!